Die Hochschulen sind bestrebt, eine qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten und die Studierenden auf das Berufsleben vorzubereiten. Um dies zu erreichen, verfolgen sie zunehmend einen studierendenzentrierten Ansatz. Sie ermöglichen den Studierenden, ihre Ausbildung selbst in die Hand zu nehmen.
Dieser Ansatz bringt viele Vorteile mit sich, z. B. größeres Engagement, bessere akademische Leistungen und höhere Verbleibsquoten. Die Umsetzung eines studierendenzentrierten Ansatzes erfordert jedoch eine Managementstrategie, die die Bedürfnisse der Studierenden unterstützt. In diesem Artikel diskutieren wir die besten Managementstrategien für studierendenzentrierte Hochschulen.
Managementstrategien zur Umsetzung eines studierendenzentrierten Ansatzes
Die Förderung der Studierenden, personalisiertes Lernen und ein unterstützendes Umfeld gehören zu den wichtigsten Managementstrategien für Hochschulen. Durch die Anwendung dieser Strategien können Hochschulen auf die Bedürfnisse und Ziele einzelner Studierender eingehen und deren Entwicklung gewährleisten.
Unterstützung der Studierenden
Ermutigen Sie die Studierenden, eine aktive Rolle in ihrer Ausbildung zu übernehmen, indem Sie sie in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Ermöglichen Sie ihnen, Feedback zu Kursen und Programmen zu liefern. Studierende fühlen sich wohl, wenn sie ein Gefühl der Kontrolle über ihre Ausbildung haben.
Hochschulen können Studierende in dieser Hinsicht unterstützen:
- Bieten Sie eine Studienberatung an. Die Berater können den Studierenden helfen, sich in den akademischen Anforderungen und Richtlinien zurechtzufinden.
- Bieten Sie ein breites Spektrum an Kursen an. So können die Studierenden verschiedene Fächer ausprobieren und Kurse finden, die ihren Interessen und Zielen entsprechen. Dies ermöglicht es den Studierenden, sich durch interdisziplinäre Ausbildung zu spezialisieren.
- Ermöglichen Sie den Studierenden, ihren eigenen Studienplan zu erstellen. Dieser Ansatz kann ihnen ein Gefühl der Eigenverantwortung und Autonomie für den Lernprozess vermitteln. Eine von den Studierenden gesteuerte Ausbildung kann zu besseren Lernerfahrungen führen.
- Fördern Sie außerschulische Aktivitäten. Dazu können Vereine, Sportmannschaften, ehrenamtliche Tätigkeiten und andere Aktivitäten gehören. Zusätzliche Aktivitäten können den Studierenden helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, Beziehungen aufzubauen und Erfahrungen zu sammeln, die für ihre spätere berufliche Laufbahn wertvoll sein können.
- Ressourcen und Unterstützung bereitstellen. Dies kann den Zugang zu Mentoren, Karrierediensten und akademischen Unterstützungsdiensten wie Tutorien und Schreibzentren umfassen. Forschungsergebnisse zeigen, dass Online-Angebote und begleitende Diskussionsforen eine wertvolle Motivation und Unterstützung für Studierende sein können.
Personalisiertes Lernen
Kurse und Programme so gestalten, dass sie die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Studierenden berücksichtigen. Dies kann Teil der Empowerment-Strategie sein. Es sind jedoch auch andere Methoden erforderlich, wie personalisiertes Feedback und maßgeschneiderte Prüfungen.
Die Bildungsforschung hat gezeigt, dass personalisierte Lernstrategien zu einem höheren Engagement, einer höheren Verbleibsquote und einer größeren Zufriedenheit der Studierenden führen können.
Personalisiertes Lernen kann eine Vielzahl von Strategien und Methoden umfassen:
- Selbstgesteuertes Lernen. Studierende haben unterschiedliche Lernstile und arbeiten in ihrem eigenen Tempo, wobei sie sich Inhalte und Fertigkeiten stetig erarbeiten, sobald sie diese beherrschen.
- Abwechslungsreiche Instruktionen. Lehrende setzen eine Vielzahl von Lehrmethoden und -materialien ein, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.
- Lernnetzwerke. Die Lernenden nutzen Technologien, um auf Lernressourcen zuzugreifen und mit Gleichaltrigen und Mentoren in Kontakt zu treten.
- Angepasste Software. Software, die den Schwierigkeitsgrad und das Lerntempo auf der Grundlage der Leistungsdaten der Studierenden anpasst.
Eine unterstützende Lernumgebung schaffen
Schaffung einer einladenden und inklusiven Campus-Kultur, die Vielfalt wertschätzt und ein Gemeinschaftsgefühl fördert. Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützungsdiensten, die den akademischen, sozialen und emotionalen Bedürfnissen der Studierenden gerecht werden. Die Bereitstellung akademischer Unterstützungsdienste ist sowohl für die Unterstützungs- als auch für die Befähigungsstrategie wichtig. Es gibt jedoch weitere spezifische Methoden, die dazu beitragen, die Erfahrungen der Studierenden zu unterstützen.
- Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Ermutigen Sie die Studierenden, Beziehungen zu Gleichaltrigen, Lehrenden und Mitarbeitern aufzubauen. Schaffen Sie Möglichkeiten für sie, Kontakte zu knüpfen, zusammenzuarbeiten und an Veranstaltungen auf dem Campus teilzunehmen.
- Ressourcen für psychische Gesundheit und Wohlbefinden bereitstellen. Beratung, Workshops und Ressourcen zur Stressbewältigung und körperlichen Fitness anbieten, um die psychische und physische Gesundheit der Studierenden zu fördern.
- Schaffen Sie eine Kultur des Engagements und der Vielfalt. Betonen Sie die Bedeutung von Akzeptanz in allen Aspekten des Hochschullebens. Richtlinien und Programme schaffen, die dieses Engagement unterstützen.
- Schaffen Sie Möglichkeiten für die Beteiligung und das Engagement der Studierenden. Ermutigen Sie Studierende, Führungsrollen in Vereinen und Organisationen zu übernehmen. Ermöglichen Sie ihnen, Fähigkeiten zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln.
- Unterstützung bei der Karriereplanung. Unterstützung der Studierenden bei der Vorbereitung ihrer beruflichen Laufbahn durch Berufsberatung, Ressourcen für die Arbeitssuche und Praktika.
- Zugänglichkeit gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass der Campus und seine Ressourcen für Studierende mit Behinderungen zugänglich sind, und treffen Sie bei Bedarf entsprechende Vorkehrungen.
Zusammenarbeit fördern
Ein unterstützendes Umfeld, personalisiertes Lernen und Eigenverantwortung fördern auf natürliche Weise die Zusammenarbeit und das Teamwork zwischen Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitern. Dieses kollaborative Umfeld erleichtert das Lernen und fördert das Gemeinschaftsgefühl aller Mitglieder der Bildungseinrichtung.
Unabhängig davon können Universitäten externe Hochschulkooperationen verwalten, wie:
- Pflege von Beziehungen zu Organisationen auf lokaler und globaler Ebene. Entwicklung von Partnerschaften mit Unternehmen und lokalen Organisationen. Dadurch erhalten die Studierenden die Möglichkeit, an realen Projekten zu arbeiten und praktische Erfahrungen zu sammeln.
- Praktische Lernmöglichkeiten anbieten. Bieten Sie den Studierenden projektbasiertes Lernen an. Bieten Sie ihnen die Möglichkeit, an Praktika, Forschungsprojekten in kleinen Gruppen oder Studienprogrammen im Ausland teilzunehmen. Auf diese Weise können sie praktische Erfahrungen sammeln und ihre Kompetenzen erweitern.
Kontinuierlich evaluieren und verbessern
Bewerten Sie regelmäßig die Wirksamkeit der Managementstrategien und nehmen Sie gegebenenfalls Änderungen vor. So stellen Sie sicher, dass die Bedürfnisse der Studierenden erfüllt werden und die Hochschule ihre Ziele erreicht. Unsere Beispiele für Umfragen, die bei der Bewertung der Wirksamkeit von Hochschulmanagementstrategien hilfreich sein können:
- Umfragen zur Zufriedenheit der Studierenden – zur Messung ihrer Erfahrungen, ihres Lernansatzes und zur Ermittlung unbefriedigender Aspekte.
- Umfragen zum Engagement von Lehrkräften und Personal – um den Grad des Engagements, der Zufriedenheit und des Engagements zu messen. Außerdem sollen Bereiche ermittelt werden, in denen Verbesserungen möglich sind.
- Umfragen unter Ehemaligen – um den Grad der Loyalität zu messen und die besonderen Bindungspunkte zur Universität zu identifizieren.
- Umfragen zum Campusklima – um zu messen, wie Studierende, Lehrende und Mitarbeiter Themen wie Vielfalt, Integration, Sicherheit und Wohlbefinden wahrnehmen.
- Umfragen zur institutionellen Effektivität – zur Messung der Gesamteffektivität der Universität bei der Erfüllung ihres Auftrags und ihrer Ziele. Zum Beispiel: Messung der akademischen Qualität, der Forschungsproduktivität und des gesellschaftlichen Engagements.
Nutzung von Technologie für die Universität
Technologie kann ein mächtiges Werkzeug für einen studierendenzentrierten Ansatz sein. Universitäten können Technologie nutzen, um das Lernen zu personalisieren, Ressourcen bereitzustellen und die Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden zu erleichtern. Die Technologie ermöglicht auch Fernunterricht, was für Studierende mit einem vollen Terminkalender oder für Studierende, die weit vom Campus entfernt wohnen, von Vorteil sein kann.
Alle oben genannten Strategien erfordern die Modellierung effizienter Prozesse mithilfe von Technologie. Die Forscher haben festgestellt, dass die Technologie eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung des personalisierten Lernens spielen kann.
Think Beyond hat durch seine jahrelange Erfahrung in der Umgestaltung von Prozessen in Hochschuleinrichtungen viele Veränderungen in deren Management festgestellt. Die Salesforce-Technologie ermöglicht die Integration verschiedener Aktivitäten in einer Umgebung.
Beispiele für erfolgreiche studierendenzentrierte Universitäten
Es gibt viele studierendenzentrierte Universitäten, die einen studierendenzentrierten Ansatz erfolgreich umgesetzt haben. Die Purdue University hat etwa ein Programm namens IMPACT, das Studierenden aus unterrepräsentierten Gruppen akademische und soziale Unterstützung bietet. Ein weiteres Beispiel ist die University of California, Berkeley, die ein Programm namens Student Learning Center eingerichtet hat. Es bietet akademische Unterstützung wie Nachhilfeunterricht und Lerngruppen.
Vorteile für die Hochschulbildung
Durch die Umsetzung dieser Strategien können studierendenzentrierte Hochschulen ein Umfeld schaffen, das den Erfolg der Studierenden fördert. Strategien, die den Studierenden helfen, ihre akademischen und persönlichen Ziele zu erreichen, sind auch für die Hochschule von Vorteil.
Erstens engagieren sich Studierende stärker für ihr Studium, wenn sie ein Mitspracherecht haben. Dies führt zu besseren akademischen Leistungen und höheren Bindungsraten.
Zweitens schaffen studierendenzentrierte Hochschulen ein unterstützendes Umfeld, das den Erfolg der Studierenden fördert. Die Studierenden werden ermutigt, ihren Interessen und Leidenschaften nachzugehen, was zu einem wertvollen Studienerfolg an der Universität führt.
Schließlich sind die Studierenden besser auf das Berufsleben vorbereitet, da sie Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösung und Zeitmanagement erwerben.