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Da sich die Hochschullandschaft ständig weiterentwickelt, sind die Verbleibsquoten der Studierenden zu einem wichtigen Schwerpunktbereich für Hochschulen weltweit geworden. Aufgabe der Hochschulen ist es, den Studierenden eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu bieten. Um dieses Ziel weiterhin zu erreichen, ist eine Strategie erforderlich, um die Zahl der Studierenden zu erhöhen, die ihr Studium vollständig und erfolgreich abschließen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber:

  • Warum ist es wichtig, jetzt auf die Verbleibsquoten der Studierenden zu achten?
  • Welche Faktoren beeinflussen den Studienerfolg?
  • Mit welchen Strategien können Hochschulen den Studienerfolg fördern?

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Warum ist es gerade jetzt wichtig, sich mit den Verbleibsquoten von Studierenden zu beschäftigen?

Nach Angaben des National Student Clearinghouse Research Center ist die Zahl der Studierenden in den letzten Jahren zurückgegangen. Zwischen Frühjahr 2020 und Frühjahr 2022 werden die Hochschulen etwa 1,3 Millionen Studierende verloren haben.

Die Verbleibsquote ist ein wichtiger Indikator für den Erfolg von Studierenden und Hochschulen. Hohe Verbleibsquoten können ein Zeichen dafür sein, dass eine Hochschule ein unterstützendes und attraktives Lernumfeld bietet, während niedrige Verbleibsquoten darauf hindeuten, dass es Bereiche gibt, in denen die Hochschule sich verbessern oder verändern muss. Verbleibsquoten können sich auch auf den Ruf einer Hochschuleinrichtung auswirken. Höhere Verbleibsquoten können dazu beitragen, das Ansehen einer Hochschule in der Hochschulgemeinschaft zu verbessern, was wiederum mehr Studierende anziehen und den langfristigen Erfolg der Einrichtung fördern kann.

Welche Faktoren beeinflussen die Studierendenbindung?

Die Studierendenbindung ist ein komplexes Thema, das von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Zu den wichtigsten Faktoren gehören die Unterstützung durch die Hochschule, finanzielle Gründe, persönliche Umstände, die Campuskultur und die allgemeine Studienerfahrung.

Die Forschung zeigt, dass die akademische Unterstützung einen erheblichen Einfluss auf die Verbleibsquote der Studierenden haben kann. Eine vom National Center for Education Statistics durchgeführte Studie ergab, dass Studierende, die Nachhilfe oder akademische Unterstützung erhalten, ihr Studium eher abschließen als Studierende, die dies nicht tun. Im Einzelnen ergab die Studie, dass 68 Prozent der Studierenden, die Nachhilfe oder akademische Unterstützung erhielten, ihren Abschluss innerhalb von sechs Jahren machten, verglichen mit nur 45 Prozent der Studierenden, die keine solche Unterstützung erhielten.

Der Aufbau eines Gemeinschaftsgefühls ist ein weiterer entscheidender Faktor für die Verbesserung der Verbleibsquote von Studierenden. Die Hochschulen können ein unterstützendes und integratives Umfeld schaffen, indem sie soziale und außerschulische Aktivitäten, Clubs und Organisationen für Studierende und andere Gelegenheiten anbieten, bei denen die Studierenden miteinander in Kontakt treten können. Darüber hinaus können Hochschulen Mentorenprogramme, Peer-Support-Netzwerke und Gelegenheiten für Studierende anbieten, mit Dozenten und Mitarbeitern in Kontakt zu treten. Untersuchungen haben gezeigt, dass Studierende, die sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen, ihr Studium mit größerer Wahrscheinlichkeit abschließen als diejenigen, die dies nicht tun. Eine von der Lumina Foundation durchgeführte Studie ergab, dass Studierende, die an Campusaktivitäten teilnahmen und enge Beziehungen zu Dozenten und Mitarbeitern unterhielten, mit größerer Wahrscheinlichkeit ihr Studium abgeschlossen haben als diejenigen, die keine solchen Beziehungen hatten.

Mit welchen Strategien können Hochschulen den Studienerfolg fördern?

Es gibt eine Reihe von Strategien, die Hochschulen anwenden können, um den Studienerfolg ihrer Studierenden zu fördern und damit die Studienerfolgsquoten zu verbessern. Hier einige Beispiele:

Nutzung von Daten zur Identifizierung gefährdeter Studierender

Hochschulen können Datenanalysen nutzen, um Studierende zu identifizieren, die Gefahr laufen, ihr Studium abzubrechen. Dazu können Faktoren wie schlechte Noten, Anwesenheit oder Probleme mit finanzieller Unterstützung gehören. Durch das frühzeitige Erkennen dieser Studierenden können Hochschulen gezielte Unterstützung und Maßnahmen anbieten, um ihnen zu helfen, auf dem richtigen Weg zu bleiben.

Transparenz und Kommunikation verbessern

Die Hochschulen können die Transparenz erhöhen, indem sie den Studierenden klare Informationen über akademische Anforderungen, Fristen und finanzielle Unterstützung geben. Die Kommunikation kann auch durch regelmäßige Treffen mit Studienberatern und Professoren sowie durch regelmäßige Informationen über Neuigkeiten und Veränderungen an der Hochschule verbessert werden.

Wissenschaftliche Unterstützung

Die Hochschulen können akademische Unterstützung in Form von Tutorien, Mentoring und akademischer Beratung anbieten. Wo dies möglich ist, sollte auch persönliche Unterstützung in Form von Beratungsdiensten, Gesundheitsdiensten und finanzieller Hilfe für Studierende angeboten werden.

Förderung des Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühls

Hochschulen können ein Gemeinschaftsgefühl schaffen, indem sie den Studierenden Möglichkeiten bieten, miteinander in Kontakt zu treten, z. B. durch Clubs und Organisationen, studentische Veranstaltungen und Gruppen in sozialen Medien. Dies kann dazu beitragen, ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen und die Bindung der Studierenden an die Hochschule zu stärken.

Systembedingte Hindernisse angehen

Hochschulen können systembedingte Hindernisse angehen, die den Erfolg der Studierenden beeinträchtigen können, wie mangelnder Zugang zu Ressourcen, Diskriminierung und Vorurteile. Dies kann durch institutionelle Maßnahmen geschehen, z. B. durch Stipendienprogramme und Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Integration.

Schlussfolgerung

Die Verbleibsquote von Studierenden ist weltweit zu einem wichtigen Schwerpunktbereich für Hochschuleinrichtungen geworden. Hochschulen, die erkennen, wie wichtig es ist, Studierende auf ihrem akademischen Weg zu unterstützen, werden ihre Verbleibsquoten verbessern. Durch die Bereitstellung akademischer Unterstützung, die Förderung des Gemeinschaftsgefühls und der Zugehörigkeit, die Nutzung von Daten zur Identifizierung gefährdeter Studierender, die Verbesserung von Transparenz und Kommunikation und die Beseitigung systemischer Hindernisse können Hochschulen den Erfolg ihrer Studierenden steigern und ihren Ruf in der Hochschulgemeinschaft verbessern. Da sich die Hochschullandschaft weiterentwickelt, wird es von entscheidender Bedeutung sein, dem Verbleib der Studierenden Priorität einzuräumen, um sicherzustellen, dass die Hochschulen eine qualitativ hochwertige Ausbildung anbieten und die Studierenden dabei unterstützen, ihre akademischen Ziele zu erreichen.

Case Study

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