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How to implement a student-centered approach at the university

Stellen Sie sich Folgendes vor: Studierende sind an Projekten beteiligt. Sie stellen Fragen, diskutieren Probleme und suchen nach Lösungen. Sie nehmen an zusätzlichen Aktivitäten auf dem Campus teil und besuchen Vereine, die sie interessieren. Sie entscheiden selbst, was und wie sie lernen. 

Was steckt dahinter? Es ist ein studierendenzentrierter Ansatz. Die Studierenden sind aktive Teilnehmer an ihrem Lernen, Mitgestalter des Wissens und Architekten ihrer Zukunft. 

Der studierendenzentrierte Ansatz im Mittelpunkt

Das Konzept des studierendenzentrierten Lernens besteht aus Grundsätzen, Strategien und bewährten Verfahren. Sie ermöglichen es den Hochschulen, ihre Ziele, Programme und Dienstleistungen auf die vielfältigen und sich wandelnden Bedürfnisse der Studierenden auszurichten.

Die Entwicklung eines studierendenzentrierten Ansatzes umfasst Bereiche wie

  • Förderung der Studierenden
  • personalisiertes Lernen
  • und ein unterstützendes Umfeld

die zentralen Maßnahmen an den Universitäten sind. Im Folgenden werden wir auf jedes dieser Themen eingehen und die Aktivitäten beschreiben, die in jedem dieser Bereiche durchgeführt werden.

Unterstützung der Studierenden auf ihrem Bildungsweg

Studierende fühlen sich wohl, wenn sie die Kontrolle über ihr Studium haben. Deshalb sollten die Hochschulen die Studierenden ermutigen, sich an Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Wie kann dies erreicht werden? Hier einige Beispiele:

Akademische Beratung anbieten. Studienberater können den Studierenden helfen, sich mit den akademischen Anforderungen und Richtlinien vertraut zu machen. Ihre Aufgabe ist es, sofort zu handeln, wenn Probleme auftauchen. Die Studierenden werden zu einer Quelle der Hilfe und Unterstützung, sie sind nicht allein an der Universität.

Der zunehmende Wert der studentischen Angelegenheiten besteht darin, dass wir uns mit bestimmten Gruppen von Studierenden befassen und deren spezifische Bedürfnisse und Erwartungen wirklich einschätzen – Rose Pascarell, George Mason University.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Bieten Sie eine Vielfalt an Kursen an. Dies ermöglicht es den Studierenden, Themen zu erforschen und zu finden, die ihren Interessen und Zielen entsprechen. Das Ergebnis ist eine Spezialisierung durch interdisziplinäre Ausbildung.

Die Welt hat sich verändert und wir müssen die Studierenden darauf vorbereiten, außerhalb des Elfenbeinturms zu arbeiten – James Davis, Howard University

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Erlauben Sie den Studierenden, ihren eigenen Studiengang zu gestalten. Dies gibt ihnen ein Gefühl der Autonomie über ihren Lernprozess. Der Studiengang wird an ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst und bietet eine bessere Lernerfahrung.

In der Umfrage gab fast die Hälfte (49 %) der antwortenden Studierenden an, dass ihre Universität sie bei der Fortsetzung des lebenslangen Lernens unterstützen könnte, indem sie kostenlose Wahlfächer zu aktuellen Themen anbietet.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Fördern Sie außerschulische Aktivitäten. Zusätzliche Aktivitäten können den Studierenden helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu sammeln, die für ihre zukünftige Karriere wertvoll sein können.

Die Universitäten hören zu. Sciences Po in Paris hat alle Pflichtveranstaltungen am Donnerstagnachmittag gestrichen, damit die Studierenden Zeit für außerschulische Aktivitäten haben.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Stellen Sie Ressourcen und Unterstützung bereit. Das bedeutet Zugang zu Mentoren, Karrierediensten und akademischen Unterstützungsdiensten wie Tutorien und Schreibzentren. Zusammen sind sie eine wertvolle Quelle der Motivation für die Studierenden.

Der proaktive Ansatz der George Mason University umfasst ein Coaching-Team für Studienerfolg, das auf die Studierenden zugeht, anstatt darauf zu warten, dass die Studierenden zu ihnen kommen.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Personalisiertes Lernen für akademische Spitzenleistungen

Die Definition von personalisiertem Lernen ist einfach: Die Studierenden entscheiden, was sie lernen und wie sie es lernen. Dieser Ansatz trägt der Tatsache Rechnung, dass Studierende mit unterschiedlichen Hintergründen, Lernstilen und Zielen an die Universität kommen. Um den Studierenden die Anpassung an die neue Umgebung zu erleichtern, werden durch flexible Lehrmethoden individuelle Lernwege geschaffen.

Welche Erwartungen haben die Studierenden? Die folgende Infografik aus dem Connected Student Report, dritte Ausgabe, macht dies deutlich:

Um den Bedürfnissen und Erwartungen gerecht zu werden, sollten die Universitäten personalisierte Lernlösungen anbieten:

Selbstgesteuertes Lernen. Studierende lernen auf unterschiedliche Weise und in ihrem eigenen Tempo. Sie lernen Neues und verbessern ihre Fähigkeiten, wenn sie zeigen, dass sie es gut beherrschen.

Abwechslungsreicher Unterricht. Lehrende setzen unterschiedliche Lehrmethoden und -materialien ein, um den Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden.

Lernnetzwerke. Die Lernenden nutzen die Technologie, um auf Lernressourcen zuzugreifen und mit Gleichaltrigen und Mentoren in Kontakt zu treten.

Anpassungsfähige Software. Software, die den Schwierigkeitsgrad und das Lerntempo auf der Grundlage der Leistungsdaten der Lernenden anpasst.

Personalisiertes Lernen erkennt an, dass Lernende einzigartige Stärken und Herausforderungen haben.

Durch die Förderung von Engagement, Motivation und einem tieferen Verständnis des Lernstoffs werden die Studierenden zu selbstgesteuerten, lebenslang Lernenden.

Die Stärke eines unterstützenden Umfelds

Für Studierende kann es schwierig sein, sich an der Universität zurechtzufinden. Es ist eine andere Art des Lernens als in der Schule. Die Universitäten bieten Unterstützungsdienste an, die den Studierenden helfen, ihre akademischen, emotionalen und sozialen Bedürfnisse zu erfüllen. Welche Unterstützung benötigen Studierende?

Laut Umfrage wünschen sich 34 % der Studierenden mehr Unterstützung bei der Karriereplanung, 36 % mehr Ressourcen für ihr Wohlbefinden und 40 % vorwiegend mehr Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Privatleben. Die Studierenden sehen ihre Universität nicht mehr nur als einen Ort des Wissens. Vielmehr sehen sie die Hochschuleinrichtungen als ganzheitliche Unterstützungssysteme.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Hochschulen haben eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Studierenden zu helfen, das Potenzial eines unterstützenden Umfelds auszuschöpfen:

Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Verbindungen zu Gleichaltrigen, Lehrkräften und Mitarbeitern sind von großem Wert. Zu diesen Aktivitäten gehören Clubs, von Studierenden geleitete Organisationen, Gemeinschaftstreffen oder Veranstaltungen auf dem Campus.

Bereitstellung von Ressourcen für psychische Gesundheit und Wohlbefinden. Unterstützen Sie die psychische und physische Gesundheit der Studierenden durch Beratungsangebote, Workshops und Ressourcen zur Stressbewältigung.

Schaffen Sie eine Kultur des Engagements und der Vielfalt. Betonen Sie, wie wichtig es ist, alle Menschen in das Universitätsleben einzubeziehen. Schaffen Sie Richtlinien und Programme, die dieses Ziel unterstützen.

Schaffen Sie Möglichkeiten für studentische Führung und Beteiligung. Ermutigen Sie Studierende, Führungsrollen in Vereinen und Organisationen zu übernehmen. Ermöglichen Sie ihnen die Möglichkeit, Neues zu lernen und Berufserfahrung zu sammeln.

Bieten Sie berufliche Unterstützung an. Berufsberatung, Ressourcen für die Arbeitssuche und Praktika helfen den Studierenden, sich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.

Zugänglichkeit gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass der Campus und seine Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen zugänglich sind und nehmen Sie bei Bedarf entsprechende Anpassungen vor.

Diese kollaborative Umgebung trägt dazu bei, das Lernen zu erleichtern und ein Gemeinschaftsgefühl unter allen Mitgliedern der Bildungseinrichtung, einschließlich der Studierenden, zu fördern.

Technologie zur Unterstützung des studierendenzentrierten Ansatzes

Universitäten helfen den Studierenden, sich besser auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Ein studierendenzentrierter Ansatz bietet reale Erfahrungen wie Praktika und Forschungsprojekte und verbindet akademisches Wissen mit praktischen Anwendungen. Um das Potenzial des individualisierten Lernens voll auszuschöpfen, müssen die Hochschulen jedoch die Technologie nutzen. Wie im Connected Student Report beschrieben:

Die Salesforce-Umfrage zeigt, dass die Bedeutung der Technologie, die den Studierenden zur Verfügung steht, die Bedeutung des Onboardings und der Zufriedenheit mit dem Service übertrifft.

Quelle: Connected Student Report, dritte Ausgabe, Salesforce

Die Technologie spielt eine wichtige Rolle im studierendenzentrierten Ansatz. Sie eröffnet sowohl den Studierenden als auch den Lehrenden interessante Möglichkeiten. Die Studierenden profitieren von personalisierten Lernerfahrungen, Zugang zu einer Vielzahl von Ressourcen und der Flexibilität, in ihrem eigenen Tempo zu lernen. Die Lehrenden wiederum können die Technologie nutzen, um die Daten der Studierenden zu analysieren, den Unterricht anzupassen und zeitnahes Feedback zu geben. 

Diese symbiotische Beziehung zwischen Technologie und Bildung verbessert die Lernergebnisse und stattet Studierende und Lehrende mit wertvollen digitalen Kompetenzen aus, die sie auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Es ist eine dynamische Kombination, die zu Spitzenleistungen in der Bildung führt.

Case Study

Lebenslanges Lernen:
E-Commerce-Plattform an der SWPS-Universität

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